Informationen zum Umgang mit Ihren Daten als Bewerber

1. Vorbemerkung

Die folgenden Punkte sollen Ihnen Informationen rund um Ihre Daten liefern. Der Gesetzgeber hat festgelegt, welche Informationen hierzu notwendig sind.

2. Was sind Personenbezogene Daten?

Alle Informationen, die sich auf eine bestimmte oder bestimmbare Person beziehen. Bestimmbar ist eine Person dann, wenn sie direkt oder indirekt identifiziert werden kann. Dies kann beispielsweise durch Zuordnung zu einer Kennung wie einem Namen, zu einer Kennnummer, zu Standortdaten, zu einer Online-Kennung oder zu einem oder mehreren besonderen Merkmalen, erfolgen.

3. Basis-Informationen

3.1 Wer ist für die Verarbeitung meiner Daten verantwortlich?

Verantwortlicher für die Datenverarbeitung ist die
Jeans Fritz Handelsgesellschaft für Mode mbH
Tengener Strasse 143
32609 Hüllhorst
Tel.: 05744/512-0
E-Mail: info@jeans-fritz.de

3.2 Wie kann ich Kontakt zu Ihnen aufnehmen?

Ansprechpartner: Herr Dubiel
E-Mail: bernd.dubiel@jeans-fritz.de

3.3 Wie kann ich den Datenschutzbeauftragten des Unternehmens erreichen?

Datenschutzbeauftragter unseres Unternehmens ist Herr Georg Möller. Der Datenschutzbeauftragte ist wie folgt zu erreichen:
SK-Consulting Group GmbH
Osterweg 2; 32549 Bad Oeynhausen
E-Mail: datenschutz@sk-consulting.com

4. Weitere wichtige Informationen

4.1 Datenerhebung im Bewerbungsprozess (Warum?)

Bevor Sie sich für uns und wir uns für Sie entscheiden, möchten wir einander kennenlernen. Hierzu dienen uns im ersten Schritt regelmäßig die Informationen und Dokumente, die Sie uns schriftlich oder in Textform übermitteln. Der nächste Schritt ist ein persönliches Kennenlernen, durch welches wir noch mehr voneinander erfahren. Der Zweck dieser Datenerhebung ist die fundierte Entscheidung für ein langfristiges Miteinander.

4.2 Warum dürfen wir dies?

Das Datenschutzrecht erlaubt (gemäß § 26 Abs. 1, Satz 1 BDSG in Verbindung mit Art. 88 Abs. 1 DSGVO) die Erhebung der Daten, die für die Begründung des Beschäftigtenverhältnisses erforderlich sind. Wenn Sie uns freiwillig, über das Notwendige hinaus, Dinge von sich mitteilen, erlaubt uns dies das Datenschutzrecht im Rahmen einer Einwilligung (gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO). Im Rahmen von Bewerbungsgesprächen setzen wir auch digitale Kommunikationsmöglichkeiten wie die Video-Konferenz-Tools „MS TEAMS“ und „ZOOM“ ein. Hierbei verarbeiten wir folgende personenbezogene Daten: Benutzerdaten (Name, Pseudonym, Benutzerkennung), Meeting-Metadaten (Thema, Teilnehmer-IP-Adressen, Geräteinformationen), Meeting-Inhaltsdaten: Text-, Audio-, und Video-Daten sowie ggf. geteilte Dokumente. Zweck der Nutzung dieser Dienste ist, dass sich Bewerber und wir im Rahmen des Bewerbungsprozesses schnell, umweltfreundlich und kosteneffizient über diese digitalen Kommunikationsplattformen virtuell begegnen können, ohne dass hierfür der Bewerber (insbesondere bei mehreren erforderlichen Treffen) jedes Mal vor Ort erscheinen müsste. Bei der Nutzung der vorgenannten Anwendungen finden keinerlei Audio- oder Videoaufzeichnungen statt und die ggfs. über die „Chat“-Funktion (Senden von Kurznachrichten) erhaltenen Informationen werden nach 90 Tagen gelöscht. Eine Weiterleitung Ihrer Daten an Dritte findet nicht statt; systemseitige Protokolldaten werden nach 7 Tagen gelöscht. Die Rechtsgrundlage zur Verarbeitung Ihrer Daten „IP-Adresse“ und „Name“ (sowie „Bild“ bei erfolgter Kamera-Aktivierung) im Rahmen eines Online-Meetings (virtuellen Treffens) über eines der beschriebenen Video-Konferenz-Tools gründet bei Annahme unseres Angebotes bzw. Terminvorschlags auf Ihrem Einverständnis gem. Art. 6 Abs. 1 lit. a & lit. f DSGVO (Einwilligung des Betroffenen & berechtigtes Interesse des Verantwortlichen). Rechtsgrundlage für die Verarbeitung der übrigen im Rahmen der Online-Konferenz mitgeteilten Daten ist Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO (Erfüllung eines Vertrages).

4.3 Wer kann Daten von mir erhalten?

Im Rahmen der Verarbeitung können Ihre Daten übermittelt werden an:

4.4 Werden Sie Daten von mir in Länder außerhalb der Europäischen Union übermitteln?

Dies ist von uns nicht geplant. Eine Ausnahme hiervon wäre nur denkbar, wenn Sie dies veranlassen würden, z. B. wenn Sie uns eine Kontoverbindung einer Bank außerhalb der Europäischen Union nennen würden, auf das wir Geld überweisen sollen. Rechtsgrundlage hierfür ist Art. 6, Abs. 1, lit. b DSGVO, § 26 BDSG, Art. 46 + 49, Abs. 1 DSGVO. Darüber hinaus kann nicht ausgeschlossen werden, dass ggfs. Teile Ihrer Daten im Rahmen der Nutzung der o.g. Video-Konferenz-Tools in ein Drittland übermittelt werden.

4.5 Wie lange werden Sie meine Daten speichern?

Wir speichern Ihre Daten während der Zeit, in der wir sie benötigen, um die oben unter 4.1 dargestellten Zwecke zu erreichen. Spätestens sechs Monate (bzw. mit Ihrer ausdrücklichen Einwilligung gem. Art. 6, Abs 1, lit. a) DSGVO 12 Monate) nach der Entscheidung werden die Unterlagen in Papierform zurückgesandt bzw. die digitalen Dokumente gelöscht. Diese Frist ergibt sich als Schutz vor der Inanspruchnahme durch das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG). Allerdings gibt es gegebenenfalls gesetzliche Vorschriften (z. B. die Abgabenordnung § 147), die uns dazu zwingen, bestimmte Unterlagen sechs beziehungsweise zehn Jahre aufzubewahren. Nach Ablauf der Aufbewahrungszeit löschen wir nicht mehr benötigte Daten.

4.6 Muss ich meine Daten zur Verfügung stellen?

Eine automatische Entscheidungsfindung/ Profiling findet nicht statt.

5. Welche Rechte habe ich?

5.1 Hinweis zu Ihren Rechten

Als betroffene Person einer Datenverarbeitung haben Sie nach der Datenschutz-Grundverordnung unter anderem folgende Rechte (im Folgenden auch kurz „Betroffenenrechte“ genannt):

5.2 Auskunftsrechte (laut Art. 15 DSGVO)

Sie haben das Recht, Auskunft darüber zu verlangen, ob wir personenbezogene Daten zu Ihrer Person verarbeiten oder nicht. Wenn wir personenbezogene Daten von Ihnen verarbeiten, haben Sie Anspruch eine Kopie zu verlangen.

5.3 Recht zur Berichtigung der Daten (laut Art. 16 DSGVO)

Sie haben das Recht, von uns die Berichtigung Ihrer Daten zu verlangen, wenn diese nicht richtig und/ oder unvollständig sein sollten. Zu diesem Recht gehört auch das Recht auf Vervollständigung durch ergänzende Erklärungen oder Mitteilungen.

5.4 Recht auf Löschung von personenbezogener Daten (laut Art. 17 DSGVO)

Sie haben das Recht, von uns die Löschung Ihrer personenbezogenen Daten zu verlangen.

5.5 Recht auf Einschränkung der Datenverarbeitung (laut Art. 18 DSGVO)

Sie haben das Recht, die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten in folgenden Fällen einschränken zu Lassen.

5.6 Recht auf Datenübertragbarkeit (laut Art. 20 DSGVO)

Sie haben das Recht die Daten, die Sie uns zur Verfügung gestellt haben, in einem gängigen elektronischen Format (z. B. als PDF- oder Excel-Dokument), von uns zu verlangen.

5.7 Recht zum Widerspruch gegen bestimmte Datenverarbeitungen (laut Art. 21 DSGVO)

Wenn Ihre Daten zur Wahrnehmung von im öffentlichen Interesse liegenden Aufgaben oder zur Wahrnehmung berechtigter Interessen verarbeitet werden, können Sie dieser Verarbeitung widersprechen. Sie müssen uns hierzu die Gründe, die sich aus Ihrer besonderen Situation ergeben, für Ihren Widerspruch darlegen.

5.8 Verbot automatisierter Entscheidungen/Profiling (laut Art. 22 DSGVO)

Entscheidungen von uns, die für Sie eine rechtliche Folge nach sich ziehen oder Sie erheblich beeinträchtigen, dürfen nicht ausschließlich auf eine automatisierte Verarbeitung personenbezogener Daten gestützt werden. Hierzu gehört auch das Profiling.

5.9 Ausübung der Betroffenenrechte

Zur Ausübung der Betroffenenrechte, wenden Sie sich bitte an die unter Punkt 3.2 genannte Stelle. Anfragen, die elektronisch eingereicht werden, werden in der Regel elektronisch beantwortet. Die nach der DSGVO zur Verfügung zu stellenden Informationen, Mitteilungen und Maßnahmen, einschließlich der Ausübung der Betroffenenrechte, werden grundsätzlich unentgeltlich erbracht. Lediglich im Fall von offenkundig unbegründeten oder exzessiven Anträgen sind wir berechtigt, für die Bearbeitung ein angemessenes Entgelt zu erheben oder von einem Tätigwerden abzusehen (laut Art. 12 Abs. 5 DSGVO). Bestehen begründete Zweifel an Ihrer Identität, dürfen wir zum Zwecke der Identifizierung zusätzliche Informationen von Ihnen verlangen. Ist uns eine Identifizierung nicht möglich, sind wir berechtigt, die Bearbeitung Ihrer Anfrage zu verweigern. Über eine fehlende Möglichkeit zur Identifikation werden wir Sie – soweit möglich – gesondert benachrichtigen (siehe Art. 12 Abs. 6 und Art. 11 DSGVO). Auskunfts- und Informationsbegehren werden in der Regel unverzüglich, innerhalb eines Monats nach Eingang der Anfrage bearbeitet. Die Frist kann um weitere zwei Monate verlängert werden, soweit dies unter Berücksichtigung der Komplexität und/ oder der Anzahl der Anfragen erforderlich ist; im Fall einer Fristverlängerung werden wir Sie innerhalb eines Monats nach Eingang Ihrer Anfrage über die Gründe für die Verzögerung informieren. Sollten wir auf einen Antrag hin nicht tätig werden, werden wir Sie unverzüglich, innerhalb eines Monats nach Eingang des Antrags, über die Gründe hierfür unterrichten und Sie über die Möglichkeit, bei einer Aufsichtsbehörde Beschwerde einzulegen oder einen gerichtlichen Rechtsbehelf in Anspruch zu nehmen, informieren (siehe Art. 12 Abs. 3 und Abs. 4 DSGVO). Bitte beachten Sie, dass Sie Ihre Betroffenenrechte nur im Rahmen von der Union oder den Mitgliedsstaaten vorgesehener Einschränkungen und Beschränkungen ausüben können. (Art. 23 DSGVO)